Interkultureller Dialog
Seit der Gründung ist unsere Gemeinde in vielen Netzwerken aktiv. Dazu gehören zum Beispiel die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V. und der Interreligiöse Arbeitskreis in Kiel. Die Gemeinde engagiert sich auch im Stadtteil Gaarden, in dem Menschen unterschiedlichster Religionen und Herkunftsländer zusammenleben. Gemeinsam mit sozialen Trägern gründete sie etwa das „Netzwerk für Seniorrinnen in Gaarden“. Außerdem beteiligt sich die Gemeinde mit Veranstaltungen an den Gaardener Kulturtagen und an der Interkulturellen Woche, an interreligiösen Stadtrundfahrten und Stadtteilrundgängen.
Projekte-Archiv:
„Seht Mal! – Jüdisches Leben in Deutschland auf dem Weg zur Normalität“
Ein Projekt in der Kooperation mit der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein e.V., dem Jüdischen Museum in Rendsburg sowie zebra e.V. Gemeinsam werden wir das jüdische Leben in Kiel-Gaarden sichtbarer machen und damit Stereotype, Vorurteile und Antisemitismus abbauen. Durch den regen Austausch der verschiedenen Communities möchten wir von- und miteinander lernen.
Das Projekt wird von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) gefördert.
Veranstaltungen im Rahmen des Projektes
Broschüre Schicksale und Geschichten aus dem jüdischen Leben
„WIR ANACHNU NAHNU“
Anachnu = Wir auf Hebräisch
Nahnu = Wir auf Arabisch
Das Projekt beinhaltet gemeinsame Erlebnisse und vieles mehr für Zugewanderte. Kontakt und Begegnung führt in der Regel bei allen Unterschiedlichkeiten von Herkunft, Religion, gesellschaftlichem Status, Bildungsgrad und Vielfältigkeit dazu, dass Menschen sich über ihre Gemeinsamkeit bewusst sein können.
Das Projekt wird durch den Kreis Rendsburg-Eckenförde gefördert.
Träger: Wüstenblumen e.V., Jüdische Gemeinde Kiel und Region e.V., Umwelt Technik Soziales e.V.
„(Was) Ist migrantische Kultur?“
Das Projekt beschäftigt sich mit der Frage: „(Was) Ist migrantische Kultur?“
Dabei ist der Begriff „Kultur“ nicht nur im weitesten Sinne, sondern auch aus der Perspektive der Kunst und Kreativität betrachtet. Im Kern geht es also auch darum, ob es migrantische Kunst gibt und wie sie sich bemerkbar macht bzw. von der Kunst der Mehrheitsgesellschaft unterscheidet.
Dieses Projekt wird gefördert aus Mitteln des Verfügungsfonds Gaarden im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms Soziale Stadt.
Träger: Jüdische Gemeinde Kiel und Region e.V., Türkische Gemeinde in Schleswig-Holstein e.V.
Die jüdische Gemeinde Kiel und Region gestaltete einen Abend zur Kultur des Wanderns
„ALL IN – Transkulturelles Netzwerk für zivilgesellschaftliches Engagement Jugendlicher gegen Antisemitismus und Fremdfeindlichkeit in Schleswig-Holstein“.
Wirkungsvoll gegen muslimischen Antisemitismus gemeinsam mit dem Land Schleswig-Holstein im Projekt „ALL IN – Transkulturelles Netzwerk für zivilgesellschaftliches Engagement Jugendlicher gegen Antisemitismus und Fremdfeindlichkeit in Schleswig-Holstein“. Das Projekt will durch Wissensvermittlung und interkulturelle Sensibilisierung zum Holocaust Vorurteile bei geflüchteten Jugendlichen abbauen und so Antisemitismus präventiv begegnen.